Offene Fragen

Die Zeit läuft und in wenigen Wochen sind wir zurück in Österreich. In meinen Gedanken führe ich eine Liste. In der linken Spalte die Dinge, auf die ich mich schon freue, wenn wir wieder daheim sind, in der rechten alles, was ich vermissen werde. Manchmal verschwimmen die beiden Seiten – ich freue mich einerseits auf ein Badezimmer und eine Küche ohne tierische Mitbewohner (ich stelle mir vor wie sich im Sommer ein Ameislein in unsere Wiener Küche wagt – vermutlich werde ich ihr ein Willkommens-Schild malen!). Gleichzeitig frage ich mich, wie wird es sein täglich viele Stunden sitzend in Innenräumen zu verbringen?  Seit wir hier leben sind wir pro Tag mindestens 18 Stunden im Freien. Skeptisch denke ich an den Teppichboden und das Raumklima im Büro, daran dass in unseren Schulen der Weg von einem Klassenzimmer zum nächsten bekanntlich nicht über ein Reisfeld führt.
Wie wird es sich anfühlen unsere Flip-Flop-Füße in geschlossenen Schuhen zu verstauen? Manche Lebensgewohnheit hat sich verändert, seit wir hier sind – auf dem Schulweg gibt es zum Beispiel keinen Anker, keinen Ströck, keinen Dönerstand oder andere süße, fettige Versuchungen. Es fällt also entsprechend leichter sich gesund zu ernähren.

In der linken Gedanken-Spalte steht auch „Mülltrennung“. Ich freue mich auf die Altpapiertonne in der Krieglergasse, darauf Glas im entsprechenden Container zu entsorgen und Plastik… wir haben uns als Familie bewusst gemacht und vorgenommen: WENIGER. Von allem.

Geschlossene Frage: Freust du dich auf Wien?